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Unangemeldete Versammlungen am Ruhrpark in Bochum

Ruhrpark - 23.12.2019

Nichtangemeldete Versammlungen führten in den frühen
Morgenstunden (23.12., 6 Uhr) zu umfangreichen polizeilichen Maßnahmen am
Ruhrpark - diese dauerten über mehrere Stunden an und führten zu
Verkehrsbeeinträchtigungen.

Gegen 6 Uhr erhielt die Polizei Kenntnis von der Blockade der Hauptzufahrt des
Ruhrparks. Mehrere Personen hatten sich auf mitgebrachten Sesseln und Sofas auf
der Fahrbahn niedergelassen und versperrten die Zufahrt zu den Parkplätzen. Zwei
weitere Personen hatten sich auf einen circa sieben Meter hohen Torbogen begeben
und wollten diesen trotz mehrfacher Aufforderung nicht freiwillig verlassen.
Andere Personen hatten sich an mitgebrachten Betonkübeln festgemacht und auf die
Fahrbahn gesetzt.

Die insgesamt 15 dem linken Spektrum zuzuordnenden Personen wurden polizeilich
als drei Versammlungen bewertet.

Während die Sitzblockade mit den mitgebrachten Möbeln polizeilich schnell
beendet und geräumt werden konnte, gestalteten sich die Bergung- und
Rettungsmaßnahmen der Personen mit den Betonkübeln und auf dem Torbogen
komplexer und damit auch zeitaufwendiger. Zusammen mit der Höhenrettung der
Berufsfeuerwehr Bochum und Kräften der Technischen Einsatzeinheit der Polizei
gelang es gegen 13.25 Uhr die beiden Personen verletzungsfrei von der Balustrade
runterzuholen.

Aufgrund des ohnehin starken Besucheraufkommens im Ruhrpark mussten die
Autobahnausfahrten Bochum-Werne in beide Fahrtrichtungen für mehrere Stunden
gesperrt werden. Umleitungen auf das Gelände des Ruhrparks erfolgten über die AS
Bochum-Harpen. Insgesamt konnte das Gelände des Ruhrparks jederzeit durch
Besucher befahren werden - allerdings mit zeitlichen Einschränkungen.

Die Polizei nahm insgesamt neun Personen in Gewahrsam und leitete
Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das
Versammlungsgesetz, Nötigung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr
ein.

Gegen 14.00 Uhr wurden die polizeilichen Maßnahmen vor Ort abgeschlossen und die
Verkehrssperrungen, auch die der Anschlussstellen, wurden aufgehoben.

Die Ermittlungen dauern an.

Rückfragen bitte an:

Polizei Bochum
Pressestelle
Frank Lemanis
Telefon: 0234 909-1020
E-Mail: pressestelle.bochum@polizei.nrw.de
https://www.polizei.nrw.de/bochum/

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11530/4477086
OTS: Polizei Bochum

Original-Content von: Polizei Bochum, übermittelt durch news aktuell

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