Bochum / Tötungsdelikt im Stadtteil Hordel - "Spur 213" bringt zwei tatverdächtige Männer in Untersuchungshaft!
Sechs-Brüder-Str. - 30.04.2019Gemeinsame Presseerklärung der Bochumer
Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums Bochum
Letztlich war es die "Spur 213", auf die die Ermittler der
"Mordkommission Hordel" lange gewartet haben! Seit den
Nachmittagsstunden des heutigen 30. April sitzen zwei tatverdächtige
Männer (23/36) in Untersuchungshaft.
Wir blicken zurück: Am späten Nachmittag des 4. Februars 2019
(Montag) war es in der sogenannten "Kappskolonie" im Bochumer
Stadtteil Hordel zu einem brutalen Tötungsdelikt gekommen. Das
68-jährige Opfer verstarb noch am Tatort eines nicht natürlichen
Erstickungstodes, seine Lebenspartnerin (71) blieb körperlich
unverletzt.
Die Seniorin war mit ihrem Partner gegen 15.25 Uhr in die
Doppelhaushälfte an der
Sechs-Brüder-Straße zurückgekehrt. Während
sich ihr Lebenspartner im Garten aufhielt, traf die Frau im Hausflur
plötzlich auf die beiden maskierten und dunkel gekleideten
Einbrecher.
Direkt nach dem Aufeinandertreffen brachten sie die 71-Jährige zu
Boden und deckten sie mit Kleidungsstücken zu. Anschließend passten
die Männer, die vermutlich nicht Deutsch gesprochen haben, den
68-Jährigen ab und fesselten ihn.
Danach haben sich die Täter mindestens bis 17.30 Uhr in dem Haus
aufgehalten und alle Etagen intensiv nach Beute durchsucht.
Um 17.51 Uhr hat die Seniorin, nachdem sie keine Gehgeräusche der
Täter mehr hören konnte, dann den Mut aufgebracht, den Notruf der
Polizei zu wählen.
Die Staatsanwaltschaft Bochum und die von Kriminalhauptkommissarin
Daniela Stiens geleitete "Mordkommission Hordel" arbeiteten seitdem
mit Hochdruck an der Aufklärung des Verbrechens, gingen vielen
Hinweisen nach, sicherten weit über 500 Spuren und werteten sie aus.
Durch einen DNA-Treffer und umfangreiche Anschlussermittlungen
richtete sich das Augenmerk der Mordkommission auf zwei einschlägig
polizeibekannte Männer.
Am gestrigen 29. April, gegen 4 Uhr, nahmen Polizeibeamte der
Bochumer Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) die beiden
tatverdächtigen Osteuropäer in Gelsenkirchen fest.
Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung fanden die Ermittler
Gegenstände aus dem Haus des Opfers.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurden der 23-jährige
Gelsenkirchener und der 36-Jährige, der keinen festen Wohnsitz in
Deutschland hat, bei Gericht vorgeführt. Hier ordnete eine Richterin
die Untersuchungshaft an. Die beiden Männer haben sich bislang nicht
zu den Tatvorwürfen eingelassen.
Die Ermittlungsarbeit der "Mordkommission Hordel" dauert weiter
an.
Rückfragen bitte an:
Polizei Bochum
Pressestelle
Volker Schütte
Telefon: 0234-909 1021
E-Mail: pressestelle.bochum@polizei.nrw.de
https://www.polizei.nrw.de/bochum/
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